Das Münchner Kollektiv Ark Noir erkundet das Universum elektronischer Beatmusik gepaart mit der Freiheit der Improvisation. Bei Auftritten ist ihre Musik manchmal roh und düster, manchmal reich an Tiefe und Texturen, aber immer pulsierend auf hohem Energieniveau. Das Quintett nutzt Synthesizer, Sample-Pads und eine Vielzahl von Effektpedalen, um Klanglandschaften zu erzeugen, die von echten Instrumenten und nicht von Computern gespielt werden. Das Debütalbum der Band, Tunnel Visions, führt den Hörer durch einen Strudel postapokalyptischer, psychedelischer und polyrhythmischer Schwingungen, wobei die Grenzen zwischen Jazz und elektronischer Musik oft verwischt werden. Der Titeltrack spielt auf eine relativ neue Konzertreihe mit demselben Namen an, die zeitgenössischen Elektronikkünstlern eine Plattform bietet, sich über multimediale Präsentationen von Live-Musik und Visuals miteinander zu vernetzen, die erstmals 2018 im tunnelartigen Veranstaltungsort Milla Club stattfand. ein zentraler Knotenpunkt der Münchner Musikszene. Die Musik von Ark Noir inspiriert den Hörer zu filmischen Bildern, während sie durch so viele räumliche Dimensionen streift und oft ein Licht auf die dunklen, dystopischen Aspekte der modernen oder zukünftigen Gesellschaft wirft.