Auch 25 Jahre nach seinem Tod zeigt Larkins internationaler Ruf als Dichter keine Anzeichen einer Verschlechterung. Im Jahr 2008 belegte er den ersten Platz in einer Leserumfrage der Times zur Wahl der „50 größten britischen Schriftsteller seit 1945“. Seine Schriften und Meinungen zum Jazz waren ebenso kontrovers wie scharfsinnig. Bekanntlich waren Charlie Parker und John Coltrane seine „Btes Noirs“, aber Larkins Vorwürfe gegen sie – insbesondere in seinen gesammelten Rezensionen „All What Jazz“ – sind nicht immer allzu ernst zu nehmen. Larkin's Jazz, ein Auftragswerk der Philip Larkin Society, ist Teil der „Larkin 25“-Feierlichkeiten. Larkin schrieb: „Wenige Dinge im Leben haben mir mehr Freude bereitet als Jazz zu hören.“ Diese Sammlung bietet neue Perspektiven sowohl auf Larkin als auch auf den Jazz, den er wirklich mochte. Es gibt keine andere Zusammenstellung von „Larkin's Jazz“ auf dem Markt. Die Mehrheit der Anhänger von Larkins Gedichten teilt seine Leidenschaft für Jazz nicht. Aber sie hatten nie die Gelegenheit, eine repräsentative Auswahl der Schallplatten anzuhören, die zu den größten künstlerischen Erlebnissen seines Lebens zählten. „Philip Larkin’s Jazz: A Celebration“ bietet ihnen die Möglichkeit, herauszufinden, was sie verpasst oder ignoriert haben. Trevor Tolley und John White bieten fundierte und „persönliche“ Reflexionen über Larkin und die Musik, die er liebte. Beide haben ausführlich über Larkin und Jazz geschrieben.