-Regie: Edward Zwick. Mit Koyuki, Ken Watanabe und Hiroyuki Sanada. „From The Last Samurai“ verleiht einer intimen Geschichte von Kulturen am Scheideweg epischen Schwung, während Japan in den Jahren 1876-77 einen turbulenten Übergang zu einer stärker verwestlichten Gesellschaft erlebt. In Amerika wird der gequälte Bürgerkriegsveteran Captain Nathan Algren (Tom Cruise) von einem Söldneroffizier (Tony Goldwyn) gezwungen, die Truppen des japanischen Kaisers im Umgang mit modernen Waffen auszubilden. Gegen diesen „Fortschritt“ stellt sich eine Rebellion von Samurai-Kriegern, die trotz strategischer Nachteile an ihren Ehrentraditionen festhalten. Als Gefangener des Samurai-Anführers (Ken Watanabe) lernt Algren den Kodex der Samurai kennen, schätzt ihn und übernimmt ihn. Dabei wechselt er die Seiten für einen entscheidenden Kampf, der die Ehre aller auf die ultimative Probe stellt. All dies macht das edle Epos von Regisseur Edward Zwick überaus lohnenswert, auch wenn seine Hollywood-Elemente (einschließlich eines allzu konventionellen Endes) verhindern, dass es das Meisterwerk wird, das Zwick und Drehbuchautor John Logan eindeutig wollten. Stattdessen ist „The Last Samurai“ ein elegantes Mainstream-Abenteuer, das in allen Aspekten seiner Produktion beeindruckt. Es weckt die Emotionen vielleicht nicht so effektiv wie Logans Drehbuch zu „Gladiator“, aber wie Cruises Charakter findet es seine eigene Qualität der Ehre. --Jeff Shannon