Eine spektakuläre Reise eines unwilligen jungen Helden in eine mysteriöse Vergangenheit voller Monster, Drachen und seltsamer verborgener Kräfte. Durch eine Reihe außergewöhnlicher Schlachten und Abenteuer verwandelt sich Jun, ein schüchterner Mittelschüler, in einen Helden, der dazu bestimmt ist, das Böse zu bekämpfen und für Harmonie und Ruhe in der Welt zu sorgen. Zu Beginn der Legende vom Millennium-Drachen wird Jun Tendo, ein normal wirkender Mittelschüler, 1000 Jahre in die Vergangenheit versetzt, in die Heian-Zeit, wo ein erbitterter Krieg zwischen den Adligen und den Oni geführt wird. Als Nachkomme des Magatama-Clans kann Jun „der junge Retter“ den mächtigen Drachen Orochi entsiegeln – und den Konflikt entscheiden. Die Oni sind ein umweltbewusstes Volk, das mit Masken kämpft, die ihnen das Aussehen der Oni oder Dämonen in traditionellen japanischen Geschichten und Kunstwerken verleihen. Die Adligen, die sie zerstören wollen, werden von Gen'un angeführt, einem mächtigen und machthungrigen Mönch. Alles hängt von Juns Entscheidung ab. Legend of the Millennium Dragon bietet hübsche Hintergründe und extravagante Spezialeffekte, die an Monster, Feuer, Wasser und Lava erinnern. Aber es fehlt eine zusammenhängende Geschichte. Charaktere erscheinen und verschwinden, bevor der Betrachter die Chance hat, sie kennenzulernen oder sich darum zu kümmern, was mit ihnen passiert. Sogar Jun bleibt unterentwickelt und weit weniger interessant als seine Kollegen in zahlreichen anderen Anime-Filmen und -Serien – ebenso wie Mizuha, sein romantisches Interesse. Das Ergebnis ist, als würde man ein Theaterstück durch dickes Glas betrachten: Seine faszinierenden Qualitäten fühlen sich distanziert an und es mangelt ihm an jeglicher Unmittelbarkeit. --Charles Solomon