Rezension Seien wir ehrlich: Sie kann den Ton nicht halten, sie verfehlt Noten musikalisch um Längen und ihre Stimme ist rissig wie eine Eierschale unter ihren Füßen, aber das hält Marianne Faithfull nicht davon ab, fantastische Platten zu machen. Easy Come, Easy Go ist nicht Es ist kein sofortiger Faithfull-Klassiker. Gebrochenes Englisch ist es nicht. Es geht auch nicht so beunruhigend unter die Haut wie „Strange Weather“. Aber in der Breite des angebotenen Materials, in Faithfulls charakteristischer Art und Weise mit einem Lied und in Hal Willners pointierter und eklektisch eleganter Produktion kommt es dem Ganzen ziemlich nahe und übt dabei eine ganz eigene Faszination aus. In ihrem 19. Studioalbum, dem ersten seit 2005 Faithfulls emotionale Palette ist auf dem fatalistischen, vom 11. September beeinflussten Werk „Before the Poison“ herrlich breit, ihre Neuinterpretation von Texten und Musik ist sowohl messerscharf als auch erfrischend, ihr unverwechselbarer Gesangsstil ist ihr eigenes, unnachahmliches Markenzeichen. Sie mag eine angeborene Vorliebe für das ungewohnte Ohr haben, aber Faithfulls lyrisches Können ist unübertroffen. Zahlreiche Beweise dafür finden sich in beiden Versionen von Easy Come, Easy Go – einer Standardveröffentlichung mit zehn Titeln und einer Deluxe-Version mit 18 Titeln und zwei CDs, komplett mit einer 30-minütigen DVD-Dokumentation über die Entstehung des Albums mit Interviews mit Willner und Faithfull selbst. Neugierige und Komplettisten verschiedenster Couleur werden diese Coverversionen von Songs von Künstlern wie Dolly Parton (deren „Down From Dover“ ein atemberaubender Auftakt ist), Duke Ellington und Morrissey untersuchen wollen und Brian Eno. Nicht weniger attraktiv ist die berauschende Aussicht auf Gaststimmen von Nick Cave, Rufus Wainwright, Jarvis Cocker, Keith Richards und anderen. Cockers Beitrag zu „Somewhere“ von West Side Story ist eine der wenigen Enttäuschungen der CD (die kalkulierte Haltung von Ellingtons „Solitude“ versagt ebenfalls zu überzeugen), war die asthmatische Darbietung des ehemaligen Pulp-Frontmanns völlig abstoßend. Im gegenteiligen Extrem steht Antony (er von The Johnsons) bei Smokey Robinsons „Ooh Baby Baby“, einem bluesigen und wahnsinnig übertriebenen, herrlich hymnischen Gebräu; Rufus Wainwrights verschwommene, feenhafte Art mit dem Psycho-Folk von Espers‘ Children of Stone; und Keith Richards spielte die Interpretation von Merle Haggards Sing Me Back Home klagend herunter. Mit Marc Ribot, Jim White, Warren Ellis und Sean Lennon in ihrer Mitte ist Faithfulls Begleitband makellos und für einen Mann beeindruckend facettenreich. --Michael QuinnWeitere Musik finden Sie bei BBC. Dieser Link führt Sie in einem neuen Fenster von Amazon weg. Produktbeschreibung: Deluxe-Ausgabe ihres 2008er Albums mit zwei CDs, einer Zusammenarbeit mit Hal Wilner, einschließlich einer Bonus-CD mit acht Titeln. Alle Songs wurden von Marianne und Hal ausgewählt und reichen von „Solitude“ von Billie Holiday bis zu „The Crane Wife“ der aktuellen Band The Decemberists. Zu den weiteren Titeln gehören Originallieder von Merle Haggard, Espers, Bessie Smith, Morrissey, Dolly Parton und Black Rebel Motorcycle Club. „Easy Come, Easy Go“ beinhaltet auch einige interessante Gastauftritte von Keith Richards, Antony Hegarty, Jarvis Cocker, Rufus Wainwright, Kate und Anna McGarrigle, Warren Ellis, Nick Cave, Sean Lennon, Cat Power und Teddy Thompson. Dramatisch.
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I've made a journey back to the vinyl records by buying a turntable and amplifier and decided to purchase the division bell on vinyl by pink Floyd as it's one of the best albums I've ever heard..