Drittes Studioalbum der legendären englischen Rockgruppe. Die erste Seite des Albums enthält Lieder aus dem Soundtrack zum gleichnamigen Film. Im Gegensatz zu ihren ersten beiden Alben wurden alle 13 Titel auf „A Hard Day’s Night“ von John Lennon und Paul McCartney geschrieben und demonstrieren damit die Entwicklung ihres Songwriting-Talents. Das Album enthält den Titelsong mit seinem markanten Eröffnungsakkord und das zuvor veröffentlichte „Can't Buy Me Love“, beides transatlantische Nummer-eins-Singles der Band. Rezension Möglicherweise gibt es noch einfallsreichere Beatles-Platten – Sgt. Pepper's zum Beispiel – und es gibt vielleicht üppigere – Abbey Road zum Beispiel. Aber kein Beatles-Album verkörperte die Essenz der Band besser als dieses. „A Hard Day's Night“ fängt nicht nur die Beatles auf dem Höhepunkt ihrer Beatlemania ein – der aufregendsten Zeit in der Popmusik bis zu diesem Moment und wohl auch seitdem; als Kontinente fielen und die Musik sich für immer veränderte – aber sie sehen auch, wie sie die Kunst des Pop perfektionieren. Vielleicht haben Sie Beatles-Songs, die Ihnen gefallen, oder Songs, die Ihnen mehr bedeuten, aber nirgendwo war die Gruppe durchweg brillanter als auf diesem Soundtrack. Während der Film betonte, wie beliebt und bizarr ihr Ruhm war, zeigte uns das Begleitalbum, warum das passiert war. Der Titeltrack – mit dem sicherlich surrealsten Namen aller Zeiten für einen Nummer-eins-Song – verblüfft auf eine Weise, die The Byrds, The Monkees, The La's und hundert andere Jangler nie vermochten, während And I Love Her bewies, dass die Band Melodien schreiben konnte besser als alle anderen. Sogar das Lied, das sie George singen ließen, „I'm Happy Just to Dance With You“, ist sprudelnder als echte Seifenblasen, während Lennons Gesang (und Rhythmussolo) bei „You Can't Do That“ dafür sorgte, dass er die Rolling Stones wegen purer Rotzigkeit in den Schatten stellte. Dies war das erste und einzige Beatles-Album, das vollständig aus Lennon/McCartney-Songs bestand, und diese für 1964 noch nie dagewesene Überheblichkeit kommt zum Vorschein. Sogar die wehmütigen Lieder – Things We Said Today und I’ll Be Back – waren eher zuversichtlich als traurig. Dies ist neben dem White Album (ein ganz anderes Album voller Fabeln) mein Lieblingsalbum der Beatles, und zwar schon seit ich es gehört habe. Der Überschwang der 1960er Jahre, die Genialität der Beatles und das völlige unaufhaltsame Selbstvertrauen der besten Band der Welt, die erkennt, dass sie die beste Band der Welt sind, all das ist hier enthalten. Essentiell. -- David Quantick Dieser Link führt Sie in ein neues Fenster