Im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens freuen sich The Tangent, ihr zwölftes Studioalbum „Songs From The Hard Shoulder“ anzukündigen. Auf diesem Album konzentriert sich The Tangent fast ausschließlich auf ihre Langformat-Songs oder „Epics“, wobei nur ein Song weniger als 16 Minuten lang ist. Da es sich um eine sehr ausgereift klingende Platte handelt, hat sich die Band hörbar auf die kompositorische Struktur dieses Albums konzentriert, die bei den drei langen Stücken zudem sehr komplex und „durchdacht“ ist. Von einem üppigen und erhebenden Lied über die Einsamkeit während des Covid-Lockdowns über ein vollwertiges 17-minütiges Jazz/Prog/Canterbury-Fusion-Instrumentalstück bis hin zu einer düster-elektronischen Geschichte einer obdachlosen Frau mit Nuancen von Nine Inch Nails, Po90, Japan und Van Der Graaf lauert darin. Der letzte Titel des Albums ist der vierminütige, schwungvolle Titel „Wasted Soul“ im Motown-Stil, in dem die Band einen wunderbaren Tag in der Zukunft erwartet, an dem die Pandemie für immer vorbei ist. Frühe Ausgaben und die Vinyl-Edition enthalten den Bonustrack „In The Dead Of Night“, der natürlich eine Coverversion des Klassikers von UK ist. Die Bandbesetzung bleibt von den beiden vorherigen Alben bestehen und besteht aus Andy Tillison (Gesang/Keyboards), Jonas Reingold (Bass), Luke Machin (Gitarre/Gesang), Steve Roberts (Schlagzeug) und Theo Travis (Sax & Flute).