Mit einer Sammlung einiger der berühmtesten Namen des französischen Kinos, die alle sich selbst spielen; Mathieu Amalric (Quantum of Solace), Lambert Wilson (Of Gods and Men), Michel Piccoli (Belle de Jour), Anne Consigny (The Diving Bell and the Butterfly), Sabine Azma (Wild Grass), Hippolyte Girardot (Paris je t' Aime), Pierre Arditi (Private Ängste an öffentlichen Orten), Denis Podalyds (Der Da Vinci Code); „You Ain't Seen Nothin' Yet“ von Alain Resnais ist ein elegantes Spektakel aus Theater, Erinnerung und Realität, typisch für den legendären Regisseur. Eine Gruppe von Freunden wird auf das Anwesen eines berühmten Dramatikers gerufen, um zu hören, was ihrer Meinung nach die Verlesung seines Testaments ist. Stattdessen werden sie zu einer Vorführung seines Werks „Eurydike“ eingeladen, das von einer Gruppe frischgebackener junger Schauspieler aufgeführt wird. Da sie alle schon einmal selbst in dem Stück mitgespielt haben, müssen sie beurteilen, ob es für würdig erachtet wird, im Nachlass des verstorbenen Dramatikers aufgeführt zu werden. Wenn sie jedoch langsam beginnen, mit dem Stück zu interagieren und ihre Darbietungen aus längst vergangenen Jahren nachzuspielen, führt ihre Vertiefung sowohl in die Darbietung auf der Leinwand als auch in ihre eigenen Erinnerungen dazu, dass ihre Interaktion von der Realität ins zunehmend Surreale abdriftet.