Houston Person ist das einzig Wahre. Mit seiner lebenslangen Erfahrung ziert Houston weiterhin Konzertbühnen mit seinem ausdrucksstarken Stil, der sich hartnäckig jeder Kategorisierung entzieht. In einem Moment lässt er sich mit einem treibenden Swing los und im nächsten Moment streichelt er Ihre Ohren mit seinen wohlklingenden, baritonalen Äußerungen in einer wunderschönen Ballade. „Ich spiele einfach gute Musik“, erklärt Houston. „Ich suche nach einer tollen Melodie und tollen Texten.“ Houstons Beschäftigung mit der Kunst der Melodie kommt in dieser Live-Aufnahme, die er während seines Auftritts beim Festival Jazz a la Villette im Jahr 2019 aufgenommen hat, voll zum Ausdruck. Dies ist Houstons erste Live-Aufnahme seit einiger Zeit und es ist ein unvergessliches Erlebnis mit dem legendären Mann Er legt großen Wert darauf, für sein Publikum genau die richtige Setlist zusammenzustellen, die eine große Bandbreite an Stilen aus seiner bemerkenswerten Karriere abdeckt. Nachdem er 1966 sein erstes Album als Leader mit dem Titel „Underground Soul“ aufgenommen hatte, zufällig auch ein Orgel-Tenor-Quartett, war Houston Person ein Bannerträger des sogenannten „Soul Jazz“, aber das ist in seinem Fall eine falsche Bezeichnung. Die Wahrheit ist, dass Houston eher Soul-Jazz als „Soul-Jazz“ spielt; Musik, die mit dem Zuhörer kommuniziert und das Herz berührt. Wie passend ist es dann, dass diese Live-Aufnahme aus Paris stammt, auch bekannt als „Stadt der Liebe“. Besetzung: Houston Person (Tenorsaxophon), Ben Paterson (B-3-Orgel), Peter Bernstein (Gitarre), Willie Jones III (Schlagzeug)