Basierend auf einem realen Szenario bei den Olympischen Spielen 1988 konzentriert sich diese Komödie auf die Probleme und Wirrungen des ersten jamaikanischen Bobteams und ihres Trainers (John Candy). Derice Bannock soll sich für Jamaikas Leichtathletik-Mannschaft qualifizieren, doch aufgrund eines Unfalls werden seine Hoffnungen zunichte gemacht. Er findet heraus, dass in Jamaika ein Goldmedaillengewinner lebt, der ehemalige US-Amerikaner und Bob-Meister Irv Blitzer (Candy), und überredet ihn, ein Team für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1988 zu trainieren. Allerdings hat das von Bannock zusammengestellte Team noch nie in einem Bob gesessen, geschweige denn Schnee gesehen. „Cool Runnings“ basiert auf einer unwahrscheinlichen, aber wahren Geschichte und handelt von der jamaikanischen Bobmannschaft, die an den Olympischen Winterspielen 1988 teilnahm. Regisseur Jon Turteltaub („Phänomen“) schafft gute Arbeit, sowohl mit der Absurdität der Situation (die Athleten hatten noch nie Schnee gesehen) als auch mit der Leidenschaft dahinter (ihrem Wunsch, sich zu messen und zu gewinnen). John Candy ist in einer seiner letzten Rollen rührend als in Ungnade gefallener Trainer, der die Gelegenheit, mit den Jamaikanern zusammenzuarbeiten, als Chance zur Wiedergutmachung nutzt. Die Bobszenen sehen gut aus und die Rennen sind spannend. Der völlig unerwartete Höhepunkt hebt den Film auf eine ganz andere Ebene, auch wenn die Ereignisse in der Geschichte nicht ganz den Tatsachen entsprechen. --Tom Keogh