1996 half Ry Cooder dabei, eine Gruppe legendärer kubanischer Musiker unter dem Banner des Buena Vista Social Club zusammenzubringen, dem Namen einer beliebten Mitgliederbar aus den 1940er Jahren im Buenavista-Viertel von Havanna. Unter den Künstlern waren der Gitarrist und Sänger Compay Segundo, der Pianist Rúben Gonzalez, der Sänger Ibrahim Ferrer, der Sänger und Gitarrist Eliades Ochoa und die Sängerin Omara Portuondo. Ihr gleichnamiges Album, das 1997 veröffentlicht wurde, war ein Riesenerfolg. Als eine Welttournee angekündigt wurde, schloss sich Wenders der Band an und nahm sie im Konzert auf.
Cooder hatte zuvor mit Wenders an der stimmungsvollen Partitur für dessen Roadmovie „Paris, Texas“ aus dem Jahr 1984 gearbeitet. Hier vermischt Wenders seine Aufzeichnung der Konzerte mit persönlichen Erinnerungen der Band an ihre frühen Jahre als Musiker und Performer im vorrevolutionären Kuba von Batistsa und daran, wie das Leben unter Castros Regime war. Was dabei herauskommt, ist eine fesselnde Kombination aus Musik einer erfahrenen Band, die immer noch auf der Höhe ihres Könnens ist, und einem faszinierenden persönlichen Einblick in die Geschichte eines Landes.
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