Matt Berry kündigt mit seinem neuesten Album „The Small Hours“ den Nachfolger seiner von der Kritik gefeierten Plattenreihe an. Nach „Witchazel“ und „Kill The Wolf“ bis hin zu „Music for Insomniacs“ aus dem Jahr 2014 (in dem der Musiker, Autor und gefeierte Schauspieler die Auswirkungen von Schlaflosigkeit mithilfe einer Reihe modularer Geräte erforschte) ist „The Small Hours“ vielleicht Matts bisher persönlichstes Thementhema von Tod, Religion, Einsamkeit und dem Wechsel der Jahreszeiten. Das Album wurde live im Rimshot Studio in Kent mit einem 60 Jahre alten handgefertigten Decca-Pult sowie in Matts eigenem Studio in Südlondon aufgenommen. Wie sein Vorgänger thematisiert „The Small Hours“ einen vergänglichen Zustand voller Geheimnisse und Intrigen; Matt sagt: „[Das Album] bezieht sich auf die frühen Morgenstunden, in denen Sie und ich uns über Dinge Sorgen machen. Es kann eine äußerst ruhige Zeit sein, in der all Ihre Gedanken und Ängste verstärkt werden können. Angezogen von den elektrisierenden 70ern von Miles Davis,‘ Bei „The Small Hours“ setzt Berry seine Band zum ersten Mal live im Studio für die Grundtracks ein, bevor er die Songs in seinem eigenen Studio selbst verschönert/vervollständigt. Er hat seine Klangpalette noch weiter als bei früheren Alben erweitert, mit einem Arsenal, das u. a elektrifizierte Rhodes-Klavier, Xylophon, Bassklarinetten, Hörner und sogar ein Waterphone, um sein bislang hochwertigstes Werk zu schaffen. Zu den Gastmusikern auf der Platte gehören Ben Castle, der Saxophon und Bassklarinette spielte, Steve Jourdonas – Trompete und seine langjährige Mitarbeiterin Cecilia Fage Hintergrundgesang.