In den späten 90ern entwickelte Wu-Tang-Clan-Superstar RZA eine neue Persönlichkeit. Aufgrund seines Geburtsnamens und der Tatsache, dass er sich zunehmend der digitalen Produktion widmete, wurde Bobby Diggs zu Bobby Digital. Wie RZA selbst es ausdrückte: „Mein Geburtsname ist Bobby Diggs. Damals fühlte ich mich kreativ wie in einem digitalen Rahmen … Als Bobby Digital konnte ich eine Figur verwenden, um einige der früheren Tage meines eigenen Lebens zu beschreiben. Feiern, Blödsinn machen, verrückt werden, Frauen jagen, Drogen nehmen. Es war eine Mischung aus Fiktion und Realität, um eine Figur zu schaffen, die meiner Meinung nach unterhaltsam sein würde. RZA veröffentlichte „Bobby Digital In Stereo“ im Jahr 1998 und erhielt innerhalb weniger Monate die Gold-Auszeichnung. Sein Nachfolger „Digital Bullet“ erschien im August 2001 und setzte den konzeptionellen Handlungsbogen von „…In Stereo“ fort, wobei Bobby Digital jedoch immer aufgeklärter wurde und desillusioniert von dem Hedonismus, der ihm zuvor als Treibstoff gedient hatte. Das Publikum reagierte, indem es die Veröffentlichung auf Platz 24 der Top 200 und eine Top-10-Position der R&B/Hip-Hop-Alben-Charts brachte.
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