Japanischer Zeichentrickfilm. Um einer Gefangennahme zu entgehen, springt Sheeta auf einem fliegenden Schiff über Bord und wird von ihrer mächtigen Kristallkette gerettet, die sie in Sicherheit bringt. Sheeta sehnt sich danach, Laputa, das Schloss im Himmel, zu sehen, aber die Piraten sind hinter seinem Schatz und seinen geheimen Kräften her. Während die verschiedenen Parteien darüber streiten, wer die Kontrolle über Laputa erhält, liegt es an Sheeta, ihr uraltes Wissen zu nutzen, um es vor der Zerstörung zu bewahren. Das von Gullivers Reisen inspirierte Fantasy-Abenteuer „Das Schloss im Himmel“ war Hayao Miyazakis dritter Spielfilm und trug dazu bei, seinen Ruf als Visionär sowohl in Japan als auch in Amerika zu etablieren. Die Waise Sheeta hat einen mysteriösen Kristall geerbt, der sie mit dem legendären Himmelskönigreich Laputa verbindet. Mit der Hilfe des einfallsreichen Pazu und einer ausgelassenen Bande Himmelspiraten macht sie sich auf den Weg zu den Ruinen der einst großen Zivilisation. Sheeta und Pazu müssen den bösen Muska überlisten, der Laputas Wissenschaft nutzen will, um sich selbst zum Herrscher der Welt zu machen. „Castle“ greift Elemente aus Myazakis früherem „Nausica“ auf und nimmt die Bilder seiner späteren Filme vorweg, von „Mein Nachbar Totoro“ bis „Chihiros Reise ins Zauberland“. Disneys neue englische Synchronisation mit Anna Paquin (Sheeta), James Van Der Beek (Pazu) und Cloris Leachman (Piratenmatriarchin Dola) ist lebhaft und ähnelt im Ton dem japanischen Original, wenn auch etwas geschwätziger. Die aufregenden Flugsequenzen, ansprechenden Charaktere und die fantastische Vision einer dampfbetriebenen Zukunft, die Jules Verne sich vorgestellt haben könnte, machen „Castle in the Sky“ zu einem Muss für Fans japanischer und westlicher Zeichentrickfilme. --Charles Solomon,