180 g audiophiles Vinyl, reiner analoger Sound, High-End-Vinyl-Mastering + limitierte Auflage. „Mein ganzes Leben war eine Geschichte. Sie ist zu lang, um sie zu erzählen, deshalb hier ein Tipp: Hören Sie sich die Lieder an.“ Seit seinem Durchbruch im Jahr 2006 mit „Living On Love“ wird Pete Alderton von allen als „Blues-Mann aus Paderborn“ bezeichnet. Mit seinem neuen Album „Something Smooth“ beweist der angloamerikanische Sänger, Gitarrist und Songwriter, dass es an der Zeit ist, einen neuen Pete Alderton zu entdecken: den Geschichtenerzähler. Im Gegensatz zu anderen großen musikalischen Geschichtenerzählern wie Bob Dylan oder Leonard Cohen, die Folk oder Chanson als Medium für ihre Texte wählten, bleibt Pete Alderton tief im Blues verwurzelt. Siebenminütige Lieder voller Details und Bezüge sind nichts für ihn, vielmehr greift er Momente, Episoden, Gefühle und Stimmungen heraus. Auf diese Weise baut er über die Länge eines Albums Song für Song eine Geschichte auf. Seine Geschichte. Wie man dem Albumtitel entnehmen kann, herrscht auf „Something Smooth“ eine sanfte und entspannte Atmosphäre. Wie im romantischen Titelsong, in „Man On The Run“ oder in „Never“, einer jazzigen Klavierballade. Begleitet werden diese Originalkompositionen von berührenden Versionen von Bob Marleys „Redemption Song“ und „I Hope That I Don't Fall In Love With You“ von Tom Waits. Aber lassen Sie sich nicht täuschen, „Something Smooth“ ist nicht Pete Aldertons „Schlafzimmeralbum“. Dafür ist der Mann viel zu vielseitig und kantig. Gleich zu Beginn des Albums zeigt er mit „Revelation Blues“ der Blues-Legende Robert Johnson, dass sein Herz noch immer dem rauen Delta-Blues gehört. „So Cool“ ist ein perfekter Blues-Song im Chicago-Stil, genau wie „Down To The River“ das ikonische Highway-Feeling einfängt. Auf seinen ersten drei Alben für Songways arbeitete Pete Alderton eng mit Carsten Mentzel zusammen. Die beiden setzten ihre großartige Teamarbeit bei „Something Smooth“ fort, indem sie an verschiedenen Orten im Hamborner Schloss in Paderborn experimentierten. Die Vielfalt der Räume, Settings und Sounds machen diese Platte so facettenreich und authentisch. Die reduzierten Arrangements mit Akustikgitarre, durchsetzt mit Klavier und E-Gitarre, Bass sowie hin und wieder etwas Schlagzeug, Mandoline und Bluesharp runden das Bild ab. Wie immer ist die Stimme von Pete Alderton voller Charakter und Selbstvertrauen. Von der ersten Zeile an zieht es den Zuhörer in die Geschichten und in das Lied hinein. Bei all dem erinnert „Something Smooth“ an ein gutes Buch: Wenn man einmal angefangen hat, möchte man wissen, was als nächstes passiert.