Body of Light ist ein düsteres Synthie-Pop-Ensemble, das aus Arizonas renommiertem Ascetic-House-Kollektiv hervorgegangen ist und sich aus den jungen Brüdern Andrew und Alexander Jarson zusammensetzt. Was als Mittel zur Erforschung von Geräuschen und Klängen in ihren frühen Teenagerjahren begann, hat sich im letzten Jahrzehnt zu einer etablierten Produktion entwickelt, während Body of Light weiterhin ihren eigenen Stil komplexer, strukturierter und bewegender Dancefloor-Elektronik entwickelt. Ihre Musik ist nicht nur individuell, sondern basiert auch auf den gemeinsamen Erfahrungen der beiden Brüder – und greift auf Elemente von New Wave, Freestyle, Gothic und Techno zurück, um zeitlose und einzigartige Tracks zu schaffen, ohne Angst vor Trends oder vorübergehender Mode zu haben. Auf ihrem dritten Album Time to Kill verfeinern Body of Light ihre Art von kaltem und treibendem Synthie-Pop mit einer kühnen Klangpalette und einem Fokus auf unbekannte Techniken und Ziele. Wie der blasse digitale Blick auf die modernen Geräte, die unser tägliches Leben umgeben, webt das Album Geschichten über Liebe und Besessenheit in einer Zeit technischer Knechtschaft und flüchtiger Hochgefühle. Time to Kill wurde in einer Zeit intensiver und tiefgreifender Veränderungen geschrieben und ist eine verblüffende Erinnerung daran, wie wichtig unsere Existenz wirklich ist. Eindringliche Tasten, anschwellende Pads und schlagende Rhythmen prägen ihr Werk, während Alex Jarson einen verführerischen und romantischen Dialog mit selbstbewusster Projektion präsentiert. Die Titelsingle „Time to Kill“ eröffnet das Album mit einem gnadenlosen Signature-Beat, ergänzt durch verzerrte Sample-Patterns vor einem ansteckenden, bewegenden Bass-Groove, der dazu einlädt, „die Erinnerungen verblassen zu lassen“. Die Folgesingle „Don't Pretend“ beschwört funkelnde Nostalgie und Unschuld über einen dunklen und treibenden Beat, gepaart mit klassischen elektronischen Bewegungen. Das eindringliche „Dangerous“ verlangsamt das Tempo mit seinem pendelartigen Rhythmus und seiner bedrohlichen Intonation und liegt zwischen einer hoffnungsvollen Synth-Pop-Ballade und einem düsteren Klagelied – ein langsamer Tanz für den Sonnenaufgang. Produziert von Matia Simovich in den Infinite Power Studios in Los Angeles und gemastert von Josh Bonati, glänzt Time to Kill mit neuer Richtung und neuer Absicht durch brillante Produktion und innovatives Songwriting.