Ein Pinguin steht mitten in einer glühend heißen Wüste, weit weg von seinem natürlichen Lebensraum. Dies spiegelt die Reise und Erkundung des Komponisten Arthur Jeffes in ein neues musikalisches Gebiet wider. Penguin Cafe haben sich unter der Leitung von Arthur zu etwas Eigenem entwickelt, der die Band 2009 mit der Fortsetzung und Hommage an das Erbe seines Vaters, des Penguin Cafe Orchestra des verstorbenen Simon Jeffes, gründete. Jetzt klingen auf ihrem kommenden Album Erinnerungen an Klänge, die das Neue umfassen. Der Albumtitel bezieht sich auf ein Sprichwort seines Vaters: „Wir waten in einem Meer von Unvollkommenheiten …“ und reflektiert die Idee, dass Schönheit im Chaos zu finden ist. „Wenn das Album eine Erzählung hat, geht es darum, die Unvollkommenheiten in allen Aspekten des Lebens zu akzeptieren; außerdem die Erkenntnis, dass diese Unvollkommenheiten und winzigen Zufälligkeiten tatsächlich die besten Teile ausmachen“, erklärt Arthur. Dies wird auch durch das markante Cover-Artwork hervorgehoben, das FELD unter der künstlerischen Leitung des Labelgründers Robert Raths entworfen hat und einer einsamen Figur ähnelt, die sich an ihre Umgebung anpasst und diese akzeptiert. Das neue Album ist überwiegend selbstkomponiert und enthält auch Coverversionen elektronischer Werke von Simian Mobile Disco und Kraftwerk sowie eine Neubearbeitung von Simons „Now Nothing“. Arthur hat sich vom traditionellen Folk- und Jazz-Erbe, für das das Penguin Cafe Orchestra bekannt ist, in ein anderes Reich glückseliger Ambiente- und Tanzmusik entwickelt, die mit rein akustischen Elementen nachgebildet wird.