AM ANFANG WAR BACH ... Schließlich war er es, der das erste Cembalokonzert komponierte. Für mich wie für die meisten Cembalisten waren seine Konzerte die ersten Werke mit Orchester, die ich noch als Student spielte. Im Laufe der Jahre habe ich mich ihnen immer wieder genähert und sie auf verschiedenen Cembali und mit unterschiedlichen Ensembles interpretiert: große und kleine, mit historischen und zeitgenössischen Instrumenten. Ich habe sogar einmal damit experimentiert, diese Konzerte auf einem elektrischen Rhodes-Klavier aufzuführen. Obwohl die Bach-Cembalos Gegenstand hervorragender musikwissenschaftlicher Dissertationen waren, ist es keineswegs einfach, ein geeignetes Instrument zu finden. Während der Proben hatten wir Zugriff auf drei sehr unterschiedliche Stücke, und keines davon konnte unbedingt Bachesque genannt werden. Es wurde schnell klar, dass das D-Dur-Konzert mit seinem spielerischen dritten Satz am besten auf einem flämischen Instrument wiedergegeben werden kann, während das anspruchsvolle Konzert in E-Dur auf einer Kopie eines französischen Cembalos gut klingt und das monumentale d-Moll-Konzert von der Wahl profitieren würde ein deutsches Instrument mit einem 16-Fuß-Register, das (von den drei verfügbaren Instrumenten) höchstwahrscheinlich Bachs eigenen Vorlieben am nächsten kommt.