Produktbeschreibung 2006-Veröffentlichung dieses ausgefallenen Lo-Fi-Quintetts aus Texas, signiert beim Label des ehemaligen Cocteau Twins-Mitglieds Simon Raymonde. Sie wurden mit Bands wie Mercury Rev, Grandaddy und den Flaming Lips verglichen. 11 Titel. Bella Union. 2006. Midlake ist eine relativ kleine Indie-Band, daher ist der Ehrgeiz, den sie auf The Trials of Van Occupanther an den Tag legen, lobenswert. Vom Eröffnungsstück „Roscoe“ mit seinen lakonischen Texten und dem sich langsam aufbauenden Refrain gelingt es ihnen, den Sound von Fleetwood Mac aus den 1980er Jahren perfekt nachzubilden, einer Band, die nicht dafür bekannt ist, klein zu denken. Und obwohl der Rest des Albums nicht ganz an die berauschenden Höhen dieses Openers heranreicht, liegt das nicht daran, dass man es nicht versucht hätte (besonders bei „Head Home“). Der Rest von The Trials of Van Occupanther ist wesentlich deprimierter, wobei entfernte Flöten die Gesangsharmonien von Liedern wie „Bandits“ und „Branches“ ergänzen. Besonders hervorzuheben ist jedoch, dass Midlake, wie schon Grandaddy vor ihnen, sich von dem klassischen Rock inspirieren lässt, den sie so sehr zu lieben scheinen, ihn adaptiert und modernisiert. Zusätzlich zum hymnischen „Roscoe“ erinnern sie mit „Van Occupanther“ und dem roadtauglichen „It Covers the Hillsides“ an die Byrds aus der Gram-Parsons-Ära oder sogar an The Band. „The Trials of Van Occupanther“ ist ein Album voller Musikgeschichte, das dennoch eine ganz eigene Identität besitzt. --Ted Kord