Vinyl: dicke Hüllen + dicke bedruckte Innenhüllen, 180g Vinyl, kostenloser Download-Code. CD-Digipak. Wælder bewegen sich zwischen Ambient, Industrial und Pop. Ihre Rhythmen und Klanglandschaften aus Stimmen, obskuren Samples und verzerrten Feldaufnahmen bilden Räume aus kargem Material und weichem Boden, in denen es wimmelt und kriecht – seltsam und harmonisch. Um ihre Musik live zu präsentieren, mischen Wælder analoge und digitale Effekte mit Gitarre, Synthesizern, Gesang und Loops. Rhythmen und Atmosphären verschwimmen, lösen sich auf und fügen sich wieder zusammen. Ihre Live-Shows werden oft von Visuals umrahmt, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen bildenden Künstlern entstehen. 2013 in Wien von Moritz Nahold und Jan Preißler gegründet, hat Wælder seitdem zahlreiche Konzerte gegeben, mit verschiedenen Künstlern zusammengearbeitet und Musik für Theater, Film und Installationen komponiert. Zusätzlich zu ihren EPs „Firn“ und „&“ veröffentlichten sie 2015 „Anachronie“ auf dem Label Kreismusik. Wælders zweites Album „Non Places“ erscheint am 26.01.2018 über Denovali Records. „Non Places“ wurde zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten in Wien und Berlin aufgenommen und produziert. Wælder experimentierte unabhängig mit ihren Tracks und stellte sie später über das Internet wieder zusammen. Die acht Stücke erzählen diesen Prozess und schaffen gleichzeitig eine eigenständige Perspektive auf den Prozess ihrer Entstehung. Eine in Manualen und Registern verstimmte Kirchenorgel, ein in den Klang eines Klaviers eingebetteter Staubsauger und präzise programmierte Muster elektronischer Geräte sind nur einige der Elemente, die auf dem Album zu finden sind. Der Name Non Places stammt aus der gleichnamigen Veröffentlichung Non-Lieux (dt. Nicht-Orte) des französischen Anthropologen Marc Augé. Durch das Geschehen im spezifischen Raum Wien/Berlin und den Austausch über den unspezifischen Raum des Internets werden die unzähligen Serverräume, die von gemeinsamen Audiodaten durchzogen werden, als monofunktionale Orte ohne Beziehung und Geschichte interpretiert. Wenn Musik und der Entstehungsprozess zwei unterschiedliche Orte sind, dann ist Non Places die lückenüberbrückende Perspektive. Was passiert und klingt, ist ein Experiment von Raum, Körper, Form und Zweck. Titel: 1. Iolanta 4:49, 2. Omr 5:10, 3. Elfenbein 3:32, 4. Dybuk 5:10, 5. Sdfs 3:19, 6. &Found 4:29, 7. Jedes Kind möge Freude haben Zu hören 3:41, 8. Verlust 7:05