Robin Williams spielt in dieser Science-Fiction-Komödie von Regisseur Chris Columbus die Hauptrolle. Im Jahr 2005 kauft Richard Martin (Sam Neill) einen Androiden namens NDR 114 (Williams) mit dem Spitznamen „Andrew“, um seiner Familie als Hausangestellter zu dienen. Obwohl Andrew ein Roboter ist, besitzt er eine individuelle Persönlichkeit und zeigt nach und nach Anzeichen von „Menschlichkeit“. Diese werden von Richard und seiner Tochter, die Andrew als „Little Miss“ (Hallie Kate Eisenberg/Lindze Letherman/Embeth Davidtz) anspricht, ermutigt, bis Andrew schließlich seine Freiheit fordert. Widerwillig stimmt Richard zu, und als Andrew sich mit Rupert Burns (Oliver Platt) anfreundet, dem Sohn des Mannes, der ihn erschaffen hat, macht er sich auf die Suche, wirklich „menschlich“ zu werden. Amazon.co.uk-Rezension Bicentennial Man scheiterte 1999 an den Kinokassen, was zweifellos zum Teil auf schlechtes Timing während einer Gegenreaktion gegen Robin Williams und seine säuerlichen Auftritte in zwei anderen, damals aktuellen Veröffentlichungen zurückzuführen war. Jakob der Lügner und Patch Adams. Aber diese Beinahe-Annäherung an ein Science-Fiction-Epos, das auf Werken von Isaac Asimov basiert und von Chris Columbus mit ungewöhnlicher Ernsthaftigkeit inszeniert wurde ( Mrs. Doubtfire) ist viel besser, als man aufgrund der reflexartigen Negativität und der Gleichgültigkeit der Kinokassen vermutet hätte. Williams spielt Andrew, einen Roboter, der für Hausarbeiten programmiert und im Jahr 2005 an eine Familie der oberen Mittelschicht, die Martins, verkauft wurde. Der Familienpatriarch (Sam Neill) erkennt und fördert Andrews ungewöhnliche Eigenschaften, insbesondere seine künstlerische Ader und Sensibilität für Schönheit, Humor und Unabhängigkeit des Geistes. Damit schickt er Williams‘ Blechmann auf eine zwei Jahrhunderte dauernde Reise, um menschlicher zu werden als die meisten Menschen. In der Adaption des Drehbuchautors Nicholas Kazan ist der Umfang des Films romanhaft, auch wenn Columbus nicht der Mann ist, der seine weitreichenden Möglichkeiten mit Spielbergs Selbstvertrauen annimmt. Stattdessen schüttelt der „Kevin – Allein zu Hause“-Regisseur seine gewohnten Tendenzen zur Angeberei ab und entwickelt sich schließlich zu einem fesselnden Geschichtenerzähler. Aber was diesen Film wirklich so wichtig macht, ist seine unterschwellige tiefe Sehnsucht, die Leidenschaft von Andrew als Konvertit zur Menschheit und seine Bereitschaft, alles zu opfern, um Liebe zu geben und zu nehmen. Williams stellt sich hier als futuristischer Jedermann einer untypischen Herausforderung und verlässt sich vielleicht zum ersten Mal auf seinen beträchtlichen ikonischen Wert, um zu verdeutlichen, dass Menschlichkeit bedeutet, mehr wie Robin Williams zu werden. Daran ist nichts auszusetzen. – Tom Keogh, Amazon.com