Eine einzigartige, aber höchst passende Kombination des Gesamtwerks für Soloorgel von Johannes Brahms mit Variationen über ein Rezitativ Arnold Schönbergs einzigem Werk für Soloorgel und einem virtuosen Meisterwerk der Orgelliteratur des 20. Jahrhunderts. Gespielt vom brillanten jungen Organisten Tom Bell auf der historischen Orgel der St. Bartholomews Church in Armley in Leeds. Tom Bell vereint die virtuosen, lyrischen und kontrapunktischen Elemente von Brahms Orgelwerken, die stark von JS Bach beeinflusst sind, und die verblüffend ähnlichen Qualitäten und Einflüsse in Schönbergs Hauptwerk für Orgel. Die Beziehung zwischen diesen drei herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Musik über drei Jahrhunderte hinweg wird eine Offenbarung sein. Die Orgel wurde ursprünglich 1869 vom deutschen Orgelbauer Edmund Schulze für ein großes Privathaus am Stadtrand von Leeds gebaut, später jedoch vergrößert und 1879 von seinem jüngeren Bruder Eduard nach St. Bartholomews verlegt. Im Jahr 2004 wurde die Orgel von Harrison und Harrison of Durham vollständig restauriert, und der deutsche Stammbaum und die Klangstruktur dieses großen Instruments aus dem späten 19. Jahrhundert sind ideal für dieses Repertoire. Tom Bell studierte am Royal Northern College of Music bei Kevin Bowyer und in Amsterdam bei Jacques van Oortmerssen. Sein Repertoire ist breit gefächert, doch er hegt eine besondere Vorliebe für neue Musik, was dazu geführt hat, dass er in den letzten Jahren zahlreiche Stücke uraufgeführt hat.