„Rohkea rokan sy?“, oder um dieses finnische Sprichwort frei zu übersetzen: „Das Glück begünstigt die Tapferen“. Wahrlich, niemand war mutiger als Blind Channel.?Sie konzentrieren sich intensiv auf ihre Mission, ihre Marke des ansteckend wilden Nu-Metals über die sprachlichen Beschränkungen Finnlands hinauszuführen, in der dieser Mut tief verwurzelt ist. „Es hat acht Jahre gedauert, bis ich über Nacht ein Erfolg wurde“, mit dieser Zeile, die im vierten Album von Blind Channel, „Lifestyles Of The Sick & Dangerous“, vergraben ist, findet ihre kompromisslose Reise ihre Fortsetzung. Die sechsköpfige Band erkämpft sich erbittert ihren Weg in den weltweiten Mainstream und hat schon immer ihre Einflüsse angenommen, von Nu-Metal-Bilderstürmern bis hin zu Pop- und Hip-Hop-Giganten, alles ist Teil der DNA von Blind Channel. Das ist der Schlüssel zu ihrer Anziehungskraft. Sie sind nur daran interessiert, sich selbst treu zu bleiben und gleichzeitig eifrig nach den Schlüsseln zu suchen, um die Türen zum Erfolg zu öffnen. Blind Channel wusste, dass sie etwas zu verarbeiten hatten. Nicht nur das „moderne Elend“, das die Welt plagt, wie Joel es ausdrückt, sondern auch der Beweis, dass sie mehr liefern können als die Publikumshymne „Dark Side“. „Lifestyles Of The Sick & Dangerous“ ist eine peitschende, brutale, mutige und prahlerische, aufrichtige Darstellung ihres Lebens, unterstützt von ihrer charakteristischen unversöhnlichen „gewalttätigen Popmusik“. Es ist nicht nur eine augenzwinkernde Hommage an den Good Charlotte-Track „Lifestyles of the Rich & Famous“, sondern vor allem auch eine ehrliche Absichtserklärung. Dass dies nur der Anfang ist.